2000 Euro für die Sicherheit statt Weihnachtsgeschenke


Mit der Einführung der neuen Richtlinie zur Bewältigung von Ereignissen mit einem Massenanfall von Notfallpatienten und Betroffenen mussten auch neue Kennzeichnungen der Einsatzkräfte eingeführt werden. Sybille Übler unterstützt dies tatkräftig mit einer Spende ihrer Praxis für den Einsatzführungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes.


Coburg – Sybille Übler zeigt, wie man auch Freude zu Weihnachten verschenken kann. Sie hat sich in diesem Jahr dazu entschlossen den unglaublichen Betrag in Höhe von zweitausend Euro an das Rote Kreuz in Coburg zu spenden, statt Weihnachtsgeschenke für alle Kunden zu kaufen. „Ich wollte allen Menschen in unserer Region etwas Gutes tun, da kann mir die Idee das BRK zu unterstützen, denn die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sind immer da, wenn jemand in Not ist!“, meint Sybille Übler bei der Übergabe des Spendenschecks.
Zwei größere Anschaffungen wurden durch die Spende unterstützt. Um an einer Einsatzstelle Struktur sicherzustellen werden die Einsatzkräfte mit speziellen Erkennungswesten gekennzeichnet, die verschiedene Farben haben. Insgesamt mussten für alle Rettungs-, Notarzt- und Kommandowagen solche Westen beschafft werden. Es waren insgesamt rund 100 Stück notwendig, wobei eine rund fünfundsiebzig Euro gekostet hat. Aber auch der zweite sehr wichtige Punkt an einer Einsatzstelle, die Kommunikation, wurde weiter ausgebaut. Für die Führungskräfte konnten so genannte „HRT“, dies sind Funkgeräte die mobil eingesetzt werden können, bezuschusst werden.
„Sicherheit kann man nicht kaufen, aber man kann dafür sorgen, dass man die notwendigen Materialien vorhält um als Kräfte des Rettungsdienstes helfen zu können. Wir danken Sybille Übler für die tolle finanzielle Hilfe, mit der Sie uns ein besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht hat!“, berichtet Rettungsdienstleiter Volker-Drexler Löffler.
Als Inhaberin einer Praxis für Logo-, Physio- und Ergotherapie weiß Sybille Übler genau, wie wichtig es ist, dass Patienten schnelle und gute Hilfe bekommen. Täglich hat sie selber mit Menschen zu tun, die durch den BRK-Rettungsdienst gerettet wurden. Deshalb ist es Ihr wichtig, dass auch die angehenden Notfallsanitäter, die das Bayerische Rote Kreuz ausbildet, bereits in der Ausbildung mit vollumfänglichen Material ausgebildet werden. Die Kommunikations- und Kennzeichnungsmittel werden die zukünftigen Retter während der Ausbildung verwenden können, um sich mit ihnen vertraut zu machen.
„Ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war in diesem Jahr das Rote Kreuz mit einer Spende zu unterstützen, denn hier weiß ich, dass das Geld in unserem Coburger Land ankommt und für alle Bürgerinnen und Bürger da ist!“, bestätigt die Inhaberin Frau Übler.