Zahl der ADHS-Diagnosen bei Schulkindern auf bedenklich hohem Niveau

Ergotherapie bei Kindergartenkindern mit Verhaltensstörungen sichert Schulfähigkeit
In Deutschland leben inzwischen erschreckend viele Jungen im Schulalter mit der Diagnose ADHS. Die Barmer GEK spricht gar von einer heranwachsenden „Generation ADHS“ und ist nicht nur wegen der Kosten beunruhigt. Außer Medikamenten erhalten Kinder mit ADHS im Rahmen eines so genannten multimodalen Behandlungskonzeptes zusätzlich Ergotherapie. Dass nicht jedes Kind, das lebhaft ist oder im Unterricht stört, zwangsläufig auch ADHS hat, ist eine Auffassung, die nicht nur der DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.) vertritt. Viele teilen die Besorgnis in Hinblick auf die bedenklich hohe Anzahl an ADHS-Diagnosen in den zurückliegenden Jahren: Krankenversicherer, Therapeuten und vor allem Eltern. Der DVE weist auch deshalb darauf hin, dass bereits im Kindergartenalter unruhige Kinder rechtzeitig vor der Einschulung in der Ergotherapie lernen können, länger still zu sitzen und aufmerksam zu bleiben.
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